Über LEXI

Den Code knacken
Die Klassifizierung im Para-Sport schafft ein Rahmenwerk, das wettkampforientierten Sport ermöglicht, indem Athlet*innen mit Beeinträchtigungen in Bewegung, Koordination, Sehvermögen oder intellektuelle Fähigkeiten in Gruppen, sogenannte Klassen, eingeteilt werden.
Das Publikum hat nur wenig Zeit, um zu verstehen, warum Athlet*innen, die augenscheinlich unterschiedlich beeinträchtigt sind, gemeinsam in einer Klasse starten.
Der schnellste Weg, dies zu erklären, ist mit einem Bild und das ist LEXI.
Wenn das Publikum versteht, was eine Klasse bedeutet, erlebt es den Sport auf einer tiefergehenden Ebene.
Die Inspiration
Die Inspiration für LEXI entstand bei den Paralympischen Spielen in Sydney im Jahr 2000. Viele Fernsehzuschauer*innen hatten das Gefühl, dass manche Athlet*innen im Vorteil seien, weil ihre Art der Beeinträchtigung ihnen mehr Bewegungsfreiheit oder Koordination im Vergleich zu anderen ermöglichte.
Die Wettkämpfe waren zwar gerecht, aber die Verwirrung darüber, warum bestimmte Athlet*innen gegeneinander antraten, stand dem Sporterlebnis im Weg.
Giles Long hatte die Idee, die Klassifizierung im Para-Sport durch eine einfache, grafische Darstellung zu erklären. Sie sollte den Menschen genau dann die Informationen liefern, wenn sie sie brauchten.
LEXI war geboren.
Das System wurde weiterentwickelt.
LEXI erklärt dir:
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Was die Klasse ist
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Wer dazugehört
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Warum die Athlet*innen zusammen eingeteilt wurden
…und danach geht’s direkt zum Sport!
Das Ziel von LEXI ist nicht, Expert*innen auszubilden, sondern zu verhindern, dass Menschen grundlegende Fragen stellen müssen wie:
„Warum schwimmt jemand mit nur einem Arm gegen jemanden mit nur einem Bein?“ –
Solche einfachen Fragen werden beantwortet, bevor der Sport beginnt.
Der Sport steht im Mittelpunkt


LEXI nimmt nur einen kleinen Teil der Übertragung ein, entfaltet dabei aber das wahre Potenzial des Para-Sports, um Zuschauer*innen auf der ganzen Welt zu begeistern.
